Traumroute: Das Salzburger Land #4

24. Juni 2016 – Reiseziele – 2 Min. Lesezeit
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Tag vier: "Time to say goodbye". Wir verlassen heute den Wolfgangsee und brechen auf in ein „ganz anderes“ Salzburger Land.

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Nächste Station: Der Zeller See. (© Zell am See-Kaprun Tourismus – http://zellamsee-kaprun.com)

Unser Weg führt uns weiter nach Süden, tiefer hinein in die Alpen, genauer gesagt: Nach Zell am See, vor die Tore des Nationalparks Hohe Tauern. Dort erwartet uns in den nächsten Tagen vor allem Natur pur: spektakuläre Wasserfälle, abwechslungsreiche Wanderwege und ein einzigartiges Bergpanorama stehen auf dem Programmzettel.

Rund 120 Kilometer sind es bis zu unserem Ziel, dem Campingplatz „Panorama Camp Zell am See“. Der überzeugt nicht nur mit seiner zentralen Lage in unmittelbarer See- und Nationalparknähe, sondern auch mit tollem Service, angemessenen Preisen und einer wunderschönen Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Blick auf unseren nächsten Campingplatz. (© Panorama Camp)
Blick auf unseren nächsten Campingplatz. (© Panorama Camp)

Wir packen also unsere sieben Sachen und machen unseren WEINSBERG CaraLoft reisebereit. Die letzten Tage hat er treu hier auf dem Stellplatz verbracht. Und doch geht alles ganz zügig von der Hand: Die vielen Stauräume, der praktische Fahrradträger und das tolle Ver- und Entsorgungskonzept machen unsere Abreise zum Kinderspiel. Ehe wir uns versehen, sind wir schon auf der Straße Richtung Süden.

Um die Fahrt etwas aufzulockern, machen wir unterwegs Halt an der Eisriesenwelt in Werfen, der größten Eishöhle der Welt. Weil darin fast ganzjährig Frost herrscht, packen wir die dicksten Jacken aus, die wir dabei haben und machen uns auf den Weg zur Talstation.

Mit der Seilbahn geht es dann wieder in luftige Höhen, unter uns entfaltet sich das ganze umwerfende Panorama der Alpen. Kaum zu glauben, dass uns hier in der Höhe eine riesengroße Höhle erwarten soll. Aber tatsächlich: Oben angekommen sind es noch knapp 700 Treppenstufen bis zum Höhleneingang – das perfekte Kontrastprogramm zur bevorstehenden Autofahrt, denke ich zunächst.

Sportlich: Der Aufstieg zum Höhleneingang. (© Eisriesenwelt GmbH)
Sportlich: Der Aufstieg zum Höhleneingang. (© Eisriesenwelt GmbH)

Denn schon bald zähle ich jede einzelne Stufe (und, warum bloß, trällere leise „The final Countdown“ vor mich hin), während vor dem Eingang schon unsere Guides auf uns warten. Die sind tiefenentspannt. Höhenluftgewöhnt. Und nicht außer Atem. Mit Bergbaulampen ausgerüstet geht es nach einer kurzen Verschnaufpause hinein in den ewigen Fels: Die rund 75 minütige Führung beginnt finster – und endet bunt, wunderschön und tatsächlich jedes mühevollen Schrittes wert.

Als uns das Tageslicht wieder sieht, freuen wir uns über die warme Bergluft und eine kleine Stärkung, bevor es die Stufen und die Seilbahn wieder hinab und zurück in den von der Sonne aufgeheizten CaraLoft geht. Bei all den Temperaturunterschieden freuen wir uns ganz besonders über die eingebaute Klimaanlage, die innerhalb kurzer Zeit für gemäßigte Klimabedingungen in den Breiten unseres Wohnmobils sorgt. Eine knappe Stunde Fahrt steht jetzt noch bevor, dann warten schon die grünen Wiesen des Campingplatzes und das klare Wasser im Zeller See auf unsere Ankunft.

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Idyllisch: Kinderspielplatz und Bergblick am Campingplatz. (© Panorama Camp)

Die tolle Aussicht auf die Berge begleitet uns bis auf unseren Stellplatz am Campingplatz „Panorma Camp Zell am See“. Auch hier läuft die Ankunft völlig entspannt. Wir parken unseren CaraLoft, sehen uns ein bisschen um und beschließen, den Nachmittag am See gemütlich ausklingen zu lassen. Ein paar actionreiche Tage stehen uns ja noch bevor – und die Kinder können sich jetzt im Wasser so richtig austoben. Wo nehmen sie nur diese Energie her? Ich bin jedenfalls froh, jetzt im Schatten liegen zu können, denke an die Eishöhle zurück, zähle innerlich noch einmal die vielen Stufen, die mir in den Beinen stecken  – und bin mir sicher, dass wir heute Nacht alle ganz wundervoll schlafen werden.